Samstag, 18. Oktober 2014

Fifty - Fifty


Halb Arbeit – halb Strand, so sah unser heutiger Tag aus.
Wir haben mittlerweile nach 4 Arbeitstagen schon circa 80% der Hecke gepflanzt, also sind wir bereits viel schneller als eigentlich erwartet. Heute Morgen gab es dann aber die erste Panne. Kein Strom. Das bedeutete kein kaltes Wasser zum Trinken, keine funktionierende Wasserpumpe zum Bewässern der Pflanzen und schlechte Laune dazu, denn nun mussten wir das Wasser selbst schleppen und alle Bretter mit der Hand sägen.
Sägen mit der Tonnen-Klemm-Technik

 Wir schnappten uns die Eimer, füllten sie mit Wasser an einem funktionierenden Wasserhahn auf, der aber leider weit entfernt war und trugen diese zur Hecke, um sie zu bewässern. Als dann heute auch noch die sogenannten „Architekten“ aufkreuzten und fast den gesamten Bauplan des Spielplatzes übern Haufen schmissen, war Grote genervt und entschied, dass wir heute ausnahmsweise nur vormittags arbeiten und dann anschließend an den Strand gehen.
Für gute Laune sorgte aber ein kleines Chamäleon, das wir am Stacheldrahtzaun fanden. Jeder hatte es einmal in den Händen. Es krabbelte auf unseren Schultern und Köpfen, änderte aber enttäuschender Weise nicht seine Farbe...
 
                                              



Die berühmten Badehäuschen
Um 13 Uhr war dann Schluss. Wir fuhren nach Hause und aßen ein wenig, um  anschließend an den Strand zu gehen, der von unserer Unterkunft nur circa fünf Minuten entfernt ist. Es ist jener Strand, der auf fast allen südafrikanischen Postkarten zu finden ist.



NH14 am Strand von Muizenberg
Das Schwimmen und Sonnen hat allen Spaß gemacht. Anfänglich ein wenig unsicher auf Grund der schwarzen Flagge mit dem Haifischsymbol, die am Mast wehte, gingen wir aber letztendlich alle gemeinsam ins Wasser und schwammen in den Wellen, da weit und breit keine Haie zu sehen waren. Dafür machten wir Bekanntschaft mit einer riesigen Qualle (circa 20 cm Durchmesser), welche für leichten Aufruhr sorgte.
Die Jungs, wie man sie kennt, wollten noch Fußball spielen und taten sich daher mit afrikanischen Kindern zusammen und spielten mit ihnen am Strand, wobei sie Seegurken als Torpfosten benutzten.

Tobis bafana bafana
Mafia-Tobi

Das Kochteam von heute ging dann anschließend direkt zum Supermarkt und kaufte alle nötigen Zutaten ein, um Pizza für alle zu backen. Mit drei Wagen und acht Leuten ging es dann durch den Supermarkt und, als wäre das nicht genug, wurde Grote auch noch gefragt, ob alle Schüler seine Kinder seien.


Einkaufsorgie im Checkers





Nachdem wir gestern Es krabbelte uns auf die Hände,  Händen. südafrikanischen Postkarten zu finden ist. Der berühmte Strand von Muizenberg mit den bAbend den Film Goodbye Bafana gesehen haben, der von Nelson Mandelas Gefangenschaft auf Robben Island handelt, wollen wir uns morgen selbst ein Bild von der Insel machen.
In dem Sinne bis morgen!