Sonntag, 19. Oktober 2014

Robben Island and Waterfront




Ein Traumblick


Heute war ein besonderer Tag! Der zweite Ruhetag, das zweite Mal in Kapstadt und zwei Dinge hatten wir vor.
Zuerst wollten wir auf die weltberühmte Gefängnisinsel „Robben Island“ fahren, die Insel, auf der der Freiheitskämpfer Nelson Mandela  lange Zeit gefangen gehalten wurde.
Das zweite Ziel war die Waterfront.


Vier wichtige Männer und wir

Heute Morgen ist mal wieder eine relativ große Gruppe von uns joggen gegangen. Drei der Jogger sind hinterher sogar noch baden gegangen, um richtig wach zu werden. Und das bei höchstens 16 Grad.
Die Anderen haben die Zeit genutzt, um einmal richtig auszuschlafen, da dies an Arbeitstagen nicht so gut möglich ist.

 Kurz nach 11 legte die Fähre in Kapstadt bei Windstärke 6 ab und Einige suchten in den Taschen ganz hektisch nach Tabletten gegen Seekrankheit, entweder um diese zu vermeiden oder einfach nur als Vorsorge. Die Fahrt wurde letztendlich doch nicht so schlimm wie vermutet.


Mandelas Worte

Auf Robben Island standen schon Busse bereit, um die Insel zu erkunden. Diese Tour brachte viele neue Erkenntnisse, die wir alle begierig aufnahmen.
Ein anderer Guide, der selbst lange Zeit auf Robben Island einsaß, führte uns durch das Gefängnis.

Er weiß genau, wie es damals war



Andächtig wird dem Ex-Häftling gelauscht

Wir erkannten alles wieder, was wir schon im Film „Goodbye Bafana“ gesehen hatten: den Steinbruch, den berühmten Innenhof und die Zelle von Nelson Mandela.


Sein Arbeitsplatz: Lime Quarry
Seine Zelle

Wieder zurück an der Waterfront ging es darum, in der großen Touristenmeile von Kapstadt direkt am Meer Andenken für die Daheimgebliebenen zu kaufen.


Brotzeit auf Robben Island

Um 17 Uhr ging es wieder Richtung Muizenberg. Das Grote-Mobil fuhr schon auf Reserve und suchte Hände ringend nach einer Tankstelle.

Als wir dann endlich eine gefunden haben und der Tankwart die Verschlusskappe öffnete, machte uns ein lautes Zischen deutlich, dass gerade noch ein paar Tropfen  im Tank gewesen sein können.

Das sogenannte Mörderspiel, welches wir gestern angefangen haben, brachte einige Ergebnisse: Zwei von uns sind schon ermordet worden. Aber wer ist der Mörder?

Zum Abendessen gab es leckere Hähnchenkeulen mit Gemüse (al dente) , danach Eis mit heißen Früchten. Ein wirklich gelungener Tag.